LeOn

LeOn, das Tiroler Erfolgsmodell

Das Medienportal LeOn hat sich sehr erfolgreich weiterentwickelt und ist aus Tirols Schulen nicht mehr wegzudenken. An die 500 Tiroler Schulen nutzen bereits das Portal des Medienzentrums des Landes Tirol. Den Lehrpersonen stehen per Mausklick – über das Internet – 60.000 Objekte (Filme, Arbeitsblätter, interaktive Übungen, Bilder) zur Verfügung.

In einem jahrelangen aufwändigen Prozess hat das Tiroler Bildungsinstitut - Medienzentrum den Umstieg vom klassischen Video/DVD-Verleih auf ein stark genutztes Online-Medienportal „LeOn“ (das für „Lernen Online“ steht) vollzogen. 2008 als Pilotprojekt gestartet, verwenden heute fast alle Neuen Mittelschulen, mehr als die Hälfte der Tiroler Volksschulen und viele Polytechnische und Höheren Schule LeOn im schulischen Alltag.

LeOn ist einfach

LeOn ist sehr einfach in der Handhabung: Auf den Film klicken und abspielen, Arbeitsblatt anklicken und herunterladen, interaktive Übung ohne Installation starten. Alle Lehrpersonen können das ganze Jahr LeOn rund um die Uhr nutzen, in der Schule und zu Hause  – ohne Begrenzung des Downloadvolumens, ohne Reservierung, ohne Rückgabepflicht. Seit kurzem kann man auch Merklisten anlegen, in denen die persönlich genutzten LeOn-Medien verwaltet werden.

Starkes Angebot, starke Nutzung

Derzeit stehen den Lehrpersonen in mehr als 2000 Themenpaketen 13.000 Bilder, 15.000 Filme, 24.000 Arbeitsblätter und 5.800 interaktive MasterTool-Übungen für den Unterricht zur Verfügung (Stand: Jänner 2019). In fast allen Fächern wird man fündig. Wie stark LeOn verwendet wird, zeigen die Nutzungszahlen:  So wurden im Jahr 2018 insgesamt 29.000 verschiedene Medien abgerufen, 155.000 Mal Filme gestreamt und 30.000 Mal Arbeitsblätter heruntergeladen. Mit 10.000 Aufrufen sind auch die interaktiven Übungen absolut gefragt.

Überschaubare Kosten

Die Nutzung des Medienportals ist mit überschaubaren Kosten verbunden. Die Gebühr im Schuljahr beträgt pro Schüler/in € 2,20. Aber es gibt Obergrenzen für Schulen mit vielen SchülerInnen, z.B. € 140 für die Volksschule oder € 390 für die Neue Mittelschule. Dafür können das ganze Jahr die Medien von LeOn genutzt werden. Noch ein Plus-Punkt: Auch Software wie das „Autorensystem MasterTool“ und die „Österreichische Schulschrift“ kann man von LeOn herunterladen.

Das Medienzentrum sorgt für Qualität

Das Konzept eines Medienzentrums, das alle Schulen mit Medien versorgt, trägt wesentlich zur Unterrichtsqualität bei. PädagogInnen prüfen die Medien, die angekauft werden sollen, auf die inhaltliche Richtigkeit und Schultauglichkeit bzw. die Übereinstimmung mit dem Lehrplan. Eine Redaktion bereitet die Medien für das Portal auf. Wenn Lehrpersonen Medien aus LeOn für den Unterricht verwenden,  brauchen sie sich nicht mehr den Kopf über rechtliche Fragen zerbrechen.

LeOn wächst ständig

Das Medienzentrum Tirol sorgt dafür, dass das Angebot ständig aktuell gehalten und erweitert wird. Dafür investiert das Land Tirol jährlich € 100.000 in den Ankauf von neuen Filmen und Arbeitsblättern. Das bedeutet im Durchschnitt an die 150 neue Themenpakete für die Tiroler Schulen, die LeOn nutzen.

LeOn für Schülerinnen

Obwohl das Medienportal von der Grundkonzeption her für die Nutzung durch Lehrende gedacht ist, kann LeOn auch von SchülerInnen genutzt werden. Eine direkte Schnittstelle von TSN-Moodle zu LeOn macht es einfach möglich, Filme und andere Medien in die im Unterricht genutzten Kurse einzubinden.

Ausgezeichnet

Das Medienportal hat den Tiroler Schulen viel zu bieten. Das hat auch eine internationale Jury erkannt und LeOn 2015 in Berlin als „pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragend“ mit dem Europäischen Comenius-EduMedia-Siegel ausgezeichnet.
Zum Gelingen des Projekts haben starke Partner wie das TiBS (Tiroler Bildungsservice) und die DVT (Datenverarbeitung Tirol) beigetragen.

Alle Infos zu LeOn

Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Rennweg 1, 6020 Innsbruck
+43 512 508 4292, medienzentrum [at] tirol [dot] gv [dot] at
www.tirol.gv.at/medienzentrum